Wenn diese Mauern, in denen Sie gemütlich sitzen und speisen, sprechen könnten, dann würden sie Ihnen folgende Geschichte erzählen:

Anfangen kann die Geschichte erst ab dem 14. März 1759. Die Zeit davor ist verloren gegangen. An diesem 14. März 1759 hat eine Feuersbrunst in nur 1 1/2 Stunden die Stadt Ribnitz bis auf 25 Häuser in Schutt und Asche gelegt. Aber dieses Gebäude hat das Feuer schadlos überstanden.

Es war das Wohn- und Diensthaus des Stadt- und Torwächters für das „Marlower Tor“. Dieses Tor war der Osteingang zur Stadt, während das „Rostocker Tor“ die Stadt im Westen zugänglich machte. Das Haus Nr.6-die Gebäude wurden in der Reihenfolge nummeriert, wie sie entstanden sind-war bis zum Jahre 1811 vom Torschreiber Carl Albrecht bewohnt.

Der verkaufte es am 28. Oktober 1811 an den Schutzjuden Jacob Moses. 1814 wurde das Schutzrecht der Juden aufgehoben und Jacob Moses musste einen bürgerlichen Namen annehmen. Er nannte sich nun Jacob Müller. Am 25. Januar 1840 verkaufte er das Haus an seinen Bruder Hirsch Müller. Jacob ging mit seinen Geschäften nach Barth. Hirsch Müller wiederum verkaufte das Grundstück bereits 10 Jahre später seinem Sohn Emanuel Hirsch Müller für 1.283 Rtlr.

Nun beginnt die Saga der Reicherts – unserer Familie. Wilhelm Reichert, der Großvater der heutigen Eigentümerin Gitta Lange, kaufte 1904 das gesamte Grundstück von Emanuel Hirsch Müller.

In Dankbarkeit an den Großvater haben Gitta und Harald Lange das Grundstück „Wilhelmshof“ benannt. Was dem Torwächter Albrecht die Wohnung war, den Moses und Müllers Wohnstube und Verkaufsraum und den Reicherts Geschäftsfläche (Kolonialwaren) ist heute unser Restaurant Wilhelmshof.

In gemütlichen Ambiente, wie in Omas guter „Wohnküche“, bieten wir Ihnen den Jahreszeiten angepasste Speisen, die fast ausschließlich aus frischen Zutaten angerichtet werden. Sowohl vegetarische, ayurvedische, Fleisch- und Fischgerichte, alles wird frisch zubereitet. Die Natur als Apotheke spielt dabei eine zentrale Rolle. Ein eigener Kräutergarten, Biogemüse, hausgemachte Fruchtaufstriche zum Frühstück und heimisches Obst aus dem Garten.

Unser Anliegen: Ernährung nicht nur zum Sattwerden, sondern als elementarer Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit.

Mehr wird nicht verraten – lassen Sie sich überraschen.